1.1.3 Details (Einzelheiten) - Aufbau und Inhalt
Bereiche von Werkstücken, die sich in ihrer Gesamtdarstellung nicht deutlich darstellen, bemaßen oder kennzeichnen lassen, werden zur deutlichen Darstellung und Bemaßung, im vergrößerten Maßstab herausgezeichnet.
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Das Detail enthält Darstellungselemente und Angaben, die in der Gesamtdarstellung nicht erscheinen oder nur angedeutet sind. Die genaue Form des Details darf in der Gesamtdarstellung ganz entfallen.
Der als Detail gezeichnete Bereich ist in der Gesamtdarstellung mit einer schmalen Volllinie einzurahmen (z. B. kreisförmig, ellipsenförmig, rechteckig). Der eingerahmte Bereich und das entsprechende Detail werden durch gleiche Großbuchstaben (Schriftgröße wie bei der Schnittkennzeichnung) gekennzeichnet. Die Buchstaben sollten, um Verwechslungen mit Buchstaben des Schnittverlaufes zu vermeiden, möglichst die letzten Buchstaben des Alphabets sein (Z, Y, X, …).
Das Detail wird möglichst in der Nähe der eingerahmten Stelle angeordnet.
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Bei Details ist der Vergrößerungsmaßstab hinter dem Kennbuchstaben anzugeben. Das vergrößert gezeichnete Werkstückdetail dient der übersichtlicheren Darstellung und Maßeintragung.
Anwendung: bei kleineren Werkstückeinzelheiten wie Nuten, Gewinderillen, Freistichen u. a. -
Herausgezogene Details dürfen ohne Begrenzungslinie (Bruchlinie) und bei Schnitten auch ohne Schraffur und ohne umlaufende Kanten gezeichnet werden.